Aus dem Devising Theatre nehmen wir mit: Sowohl die Form als auch der Inhalt eines Stücks wird in einem gemeinsamen Prozess entwickelt. Damit kann zunächst alles ein Anfang sein – ein Spiel, ein Objekt, ein Erlebnis, eine Frage, ein Lied, ein Meme oder auch ein Versammlungsformat jenseits des Theaters.
Die künstlerischen Methoden dieser Lehrveranstaltung kommen aus meiner Praxis mit dem Performance-Kollektiv Frl. Wunder AG: Ich gebe biografisch/ autofiktionale Textproduktion- und ethnografische Recherche-Ansätze weiter. Ich vermittle szenische Verfahren, die aus Performance & Live Art informiert sind, orts- und kontext-spezifische Arbeitsweisen beinhalten und partizipative Formate anstreben. Anfang des Semesters kümmern wir uns um Hacks und Organisationsprinzipien für kollektives Arbeiten in Gruppen. Im weiteren Verlauf probieren wir in Modulen von zwei aufeinanderfolgenden Sitzungen verschiedene szenische Entwicklungsverfahren aus. Wir testen, sammeln, erfinden, experimentieren und entwickeln ab Mitte Dezember eigene künstlerische Forschungsdesigns.
Auf Grundlage dieser Forschungssammlungen starten wir im kommenden Sommersemester einen gemeinsamen Stückentwicklungsprozess. Stay tuned!
- Credits
- 2 Creditpoints
- Bemerkung
Studienleistung: Kontinuierliche, aktive Mitarbeit; Vor- und Nachbereitung der Sitzungen; Führung eines Ideen- und Tool-Books.
- Module
- Körperlich-szenische Grundlagen II
- Verena Lobert: Verena Lobert
Das Seminar führt in die Grundlagen der Gender und Queer Theory ein; hierfür werden theoretische Texte von Laura Mulvey, Judith Butler, bell hooks u.a. gelesen und gemeinsam diskutiert. Anhand von Beispielen sowohl aus den 1960er und 70er Jahren als auch des Theaters und der Performance der Gegenwart wollen wir zudem künstlerische Strategien der Dekonstruktion von Geschlechtsidentitäten sowie der Gestaltung queerer und/oder fluider Identitäten untersuchen.

- Dozent:in: Miriam Dreysse
Das
Seminar führt in die Grundlagen der Theaterwissenschaft ein und beschäftigt
sich mit Grundbegriffen des Theaters wie Aufführung, Theatralität,
Performativität, Schauspiel, Raum, Körper, Publikum, und dazugehörigen
Theorieansätzen. Dazu wird jede Woche ein Text oder Textauszug selbstständig
als Hausaufgabe gelesen und in der Sitzung gemeinsam diskutiert. Neben der
inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Grundlagen der darstellenden Künste
üben wir also auch das Lesen theoretischer Texte. Die Auswahl umfasst Texte von
Hans-Thies Lehmann, Erika Fischer-Lichte, Jenny Schrödl, Josette Féral, Judith Butler u.a.

- Dozent:in: Miriam Dreysse

- Dozent:in: Miriam Dreysse
Das Seminar ist eine Einführung in verschiedene Ansätze und Methoden der Aufführungsanalyse. Anhand von Aufzeichnungen und Aufführungsbesuchen werden wir die ästhetischen Mittel des Theaters und ihre Wirkungen untersuchen und Möglichkeiten sowie Begrenztheiten der Analyse diskutieren. Dabei wird ein Vokabular entwickelt, das es erlaubt, über unterschiedliche Aufführungen, ihre Besonderheiten und ästhetischen Mittel zu sprechen. Außerdem wird durch das semesterbegleitende Verfassen von Notizen und kurzen Texten auch die Schriftform der Reflexion theatraler Künste geübt. Je nach Aufführung werden wir auch Dramentexte in die Analyse mit einbeziehen, um das Verhältnis von Text und Aufführung untersuchen zu können.
- Dozent:in: Miriam Dreysse
Das Seminar führt in die Grundlagen der Theaterwissenschaft ein und beschäftigt sich mit Grundbegriffen des Theaters wie Aufführung, Theatralität, Performativität, Schauspiel, Raum, Körper, Publikum, und dazugehörigen Theorieansätzen. Dazu wird jede Woche ein Text oder Textauszug selbstständig als Hausaufgabe gelesen und in der Sitzung gemeinsam diskutiert. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Grundlagen der darstellenden Künste üben wir also auch das Lesen theoretischer Texte. Die Auswahl umfasst Texte von Hans-Thies Lehmann, Erika Fischer-Lichte, Denis Diderot, Josette Féral, Judith Butler u.a.
- Dozent*in: Miriam Dreysse