Dass Oper ein Kommentar auf die Welt, eine Zuflucht und eine Utopie sein kann, hat sich spätestens im 19. Jahrhundert herausgestellt. Mit dem Beginn des 20.Jahrhunderts, seinen extremen gesellschaftlichen, politischen und ästhetischen Umwälzungen, änderte sich noch einmal alles für die Gattung Oper. Und dennoch gibt es sie noch - dem wollen wir auf die Spur gehen, beginnend mit Pelleas et Mélisande (Debussy, 1902) und Salome (Strauss, 1905).