In der 1. Phase des Seminars werden die didaktischen Grundlagen des Klassenmusizierens unter dem Gesichtspunkt der Geschichte der Schulmusik behandelt. Dabei geht es beispielsweise um den Wandel vom Singunterricht hin zu einem Musikunterricht, den sich Leo Kestenberg mit seinem Entwurf vorgestellt hat oder die Kritik Theodor W. Adornos und der daraus folgenden Abkehr vom aktiven Musizieren.

Die 2. Phase dieses Seminars setzt sich mit der Konzeption der musikpädagogischen Arbeit von den Hamburger Schulen auseinander, in denen im Sommersemester die Hospitationen stattfinden werden. Dazu entwickeln die Studierenden selbst ein Konzept der Befragung von SchülerInnen / LehrerInnen zur Positionierung des Klassenmusizierens.


Die 3. Phase (Schlussphase) setzt sich in 4 Sitzungen mit zentralen Gelingensbedingungen schulischen Musizierens auseinander, die geklärt sein müssen, bevor man zu einer konkreten Unterrichtsplanung gelangt. Dazu gehören der Lehrplanbezug, die Inklusion, die Heterogenität und die Interdisziplinarität.