Auftakt des Seminars stellt Mozarts Symphonie Nr. 39 dar. Am Beispiel dieses Werkes werden bestimmte harmonische Phänomene ergründet, die für Klassik und Romantik kennzeichnend sind. Die Entwicklung dieser Phänomene bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wird systematisch dargelegt. Darüber hinaus soll ein Entwicklungsbogen der Harmonik gespannt werden, der bis an die Grenzen des durmolltonalen Systems geht. Die im Rahmen des Seminars vorgestellten Werke werden analytisch aufbereitet, mit dem Ziel, die ihnen innewohnende kompositorische Logik hinsichtlich der Mikro- sowie der Makrostruktur zu dechiffrieren.